Der Platzausbau geht weiter

Natürlich ging parallel dazu der Platzausbau weiter. In Zusammenarbeit mit einem Tiefbauunternehmen ergab sich die Möglichkeit, einen hohen Schutzwall gegen die Autobahn zu errichten und große Teile des Geländes aufzuschütten und dadurch den Landschaftscharakter abwechslungsreicher zu gestalten. Die Erdbewegungen im Bereich der 6 neuen Bahnen wurden Ende 1971 abgeschlossen. Das Gelände wurde planiert und mit Mutterboden versehen. Die Grüns und Abschläge wurden aufgebaut und modelliert.

Ein künstlicher See wurde angelegt. Anfang 1972 konnten diese 6 neuen Spielbahnen mit einbezogen werden, so dass nun über 15 Spielbahnen verfügt wurde. Die Gestaltung der 6 neuen Bahnen fand bei den Mitgliedern ein so positives Echo, dass unverzüglich auch das Gelände für die 3 letzten geplanten Bahnen aufgeschüttet wurde. Nach etwa 5-jähriger Tätigkeit konnte der Unternehmer, der ursprünglich nur einen "Anti-Autobahn-Wall" errichten sollte, seine Arbeitsgeräte endlich abziehen. In dieser Zeit wurden nahezu 1 Million Kubikmeter Boden und Bauschutt angefahren.

Eine Menge, die man sich nicht so recht vorstellen kann, die aber plastisch wird, wenn man sie in LKW-Ladungen umrechnet: 1 Million Kubikmeter ergeben etwa 150.000 LKW-Ladungen. 5 Jahre à 200 Arbeitstage bedeuten, dass 5 Jahre lang durchschnittlich täglich 150 große LKWs ihre Last auf dem aufzufüllenden Gelände abgeladen haben.

Mitte 1973 konnten die Erdarbeiten im Bereich der letzten 3 Spielbahnen abgeschlossen und damit der Rohbau des 18-Löcher-Platzes beendet werden.